Entwicklung einer Methode zur Komponentenauslegung mit begrenzten Fahrzeugdaten

Für die Komponentenentwicklung beim Automobilzulieferer stehen in der Regel nur eingeschränkte Daten und Informationen des Gesamtfahrzeugs zur Verfügung. Um trotzdem ein realitätsnahes Verhalten der Bauteile in der FEM-Simulation abzubilden, müssen geeignete Modelle mit entsprechenden verifizierten Annahmen, Modellreduktionen und Randbedingungen erarbeitet werden. Eine entsprechende Methode wurde am Lehrstuhl entwickelt.

Mit dieser Methode können Leichtbauideen schneller und zuverlässiger von den innovativen Automobilzulieferer selbst untersucht werden, unabhängig davon, ob es sich um neue Werkstoffe und Fertigungstechniken für bestimmte Komponenten oder um eine neuartige konstruktive Gestaltung handelt.

Die entwickelte Methode berücksichtigt ebenso die Umsetzung durch einen realen Versuch, so dass der Testaufwand am Gesamtfahrzeug beim OEM reduziert werden kann.

Die Videos unten zeigen Beispiele aus zwei Fahrzeugen, jeweils den Seiten- und Pfahlaufprall. Die Übereinstimmung des Komponentenmodells mit dem Gesamtfahrzeug ist in beiden Fällen besser als 80%.

Veröffentlichungen:

• F. Zhang, P. Klaas X.F. Fang, " Entwicklung einer Methode zur Komponenten-auslegung im Fahrzeugbau ohne Verfügbarkeit der Gesamtfahrzeugdaten", Siegener Kolloquium „Leichtbau in Karosserie- und Fahrwerkstrukturen“, Oct. 2013
• X.F. Fang, F. Zhang and P. Klass, " Developing a method for component design in vehicle body structure without availability of the complete vehicle data", NAFEM World Congress, June 2015, San Diego