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Integrales Monitoring- und Bewertungssystem für Offshore-Windenergieanlagen (IMO-WIND)

 
 
Projektleitung: Universitätsprof. Dr.-Ing. Claus-Peter Fritzen
Bearbeiter:  Dr.-Ing. Peter Kraemer
 


Offshore-Windenergieanlagen stellen eine große technische Herausforderung in Bezug auf Gestaltung, Konstruktion und Betrieb dar. Infolge der dynamischen Wechselwirkung zwischen den Anlagenkomponenten stellt sich, zusätzlich auch standortabhängig, ein komplexer Belastungszustand ein. Strukturelle Belastungen von Wind und besonders von Wasserwellen und die daraus resultierenden Materialbeanspruchungen sind noch nicht vollständig bekannt. Des weiteren gibt es zur Zeit immer noch viele offene Fragen, die die Gestaltung eines sicheren und wirtschaftlichen Fundaments für Offshore-Windenergieanlagen betreffen.
 
Ausfälle einer Anlage, bedingt durch ausgedehnte Reparaturen und Wartungsarbeiten die durch unentdeckte Schäden notwendig werden, führen zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten. Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, Überwachungs- und Datenbewertungssysteme zu entwickeln, welche dem Bedienenden notwendige und zuverlässige Informationen über den Zustand der Anlage geben und die Einleitung von Wartungsarbeiten ermöglichen.

Ziel des Projektes

Das zentrale Ziel des Projektes ist eine Hard- und Softwareentwicklung für ein integriertes Überwachungs- und Bewertungssystem hinsichtlich einer zustandsabhängigen Wartung und früher Schadenserkennung des gesamten Systems einschließlich Flügel, Maschine (Lager, Getriebe), Turm und Fundament.

Weitere untergeordnete Aufgaben beinhalten:
  • experimentelle Ermittlung der tatsächlichen Belastung durch Wind und Wasser
  • Ermittlung von Schadensfolgen und Ermüdung von Verbundwerkstoffen, die für die Flügel verwendet werden
  • Anwendung und Test neuer Sensor-Technologien wie faseroptische und piezoelektrische Sensoren
  • Entwicklung von Richtlinien für die Zulassung von Überwachungssystemen
Das Projekt wird in Kooperation mit einem weiteren Forschungsinstitut und sechs Industriepartner durchgeführt.


Projektpartner Forschung:

Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM)

 
Projektpartner Industrie:

PROKON NORD Energiesysteme GmbH