Digitaler Zwilling hilft bei Montageplanung
WissenschaftlerInnen der Universität Siegen wollen durch die Digitalisierung menschlicher Bewegungen Produktionsprozesse präzisieren. Die Technik kennt man aus Filmen und Videospielen.
Bei Filmen und Videospielen ist es bereits gängige Praxis: Motion Capture Systeme werden genutzt, um menschliche Bewegungen zu digitalisieren und auf digitale Charaktere zu übertragen. WissenschaftlerInnen der Universität Siegen nutzen diese Technik im Bereich der Produktionsplanung. Im Gegensatz zur Unterhaltungsindustrie steht dabei eine genaue und keine ästhetische Abbildung im Vordergrund.
Um detaillierte Montageplanungen für manuelle Arbeiten mit geringem Aufwand für kleinere und mittlere Unternehmen zu erstellen, arbeiten Wissenschaftler des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Montage (FAMS) mit Motion Capture Systemen. Dafür wird ein Anzug mit 17 Bewegungssensoren verwendet, der für die Erfassung aller Bewegungen einer Person angezogen wird und die Bewegungen durch eine passende Software auf einen digitalen Zwilling übertragt.
Hier der Link zur gesamten Pressemitteilung: https://www.uni-siegen.de/start/news/oeffentlichkeit/975523.html