Structural Health Monitoring stellt im Flugzeugbau eine attraktive  Alternative zu konventionellen zerstörungsfreien Prüfverfahren dar. Im  Vergleich zu diesen kann eine Überprüfung der Struktur auch an schwierig  zugänglichen Stellen und zumeist schneller, häufiger und günstiger  erfolgen. Diese ist bei einem Einsatz an schwierig zu inspizierenden  Strukturen wie Brücken und Windkraftanlagen, besonders aber auch im  Flugzeugbau von Vorteil. Der vermehrte Einsatz von  Kohlefaserverbundwerkstoffen (CFK) und die Eigenschaft dieses Werkstoffs  visuell nicht erfassbare Beschädigung aufweisen zu können lassen einen  Einsatz von SHM Technologien zur Reduktion von Wartungskosten und/oder  Gewicht attraktiv erscheinen.
In diesem Forschungsvorhaben die  SHM-Methode „Acousto Ultrasonics“ weiterentwickelt, die auf der  Verwendung von geführten Wellen beruht. Dies umfasst insbesondere  Untersuchungen zur Wellenausbreitung und Interaktion mit Schäden in CFK.  Außerdem werden der reinen Schadenserkennung nachgelagerte, aber für  eine praktische Anwendung im Flugzeugbau dennoch wichtige Aspekte  behandelt, so etwa Methodiken zum Zuverlässigkeitsnachweis und  Selbstdiagnoseverfahren.
Die Arbeit findet in Kooperation mit 
EADS Innovation Works, der zentralen Forschungseinrichtung des EADS Konzerns, sowie dem Flugzeughersteller Airbus statt.