Im Zusammenhang mit             modernen Hochleistungsverbundwerkstoffen, wie sie             im Flugzeugbau eingesetzt werden, stellen             stoßartige Materialbeanspruchungen durch             Fremdobjekte infolge Steinschlag, fallender             Werkzeuge, Vogelflug etc. ein ständiges             Gefährdungspotenzial für den Werkstoff dar. Solche             Impacts können innere Schädigungen in Form von             Schichtablösungen (Delaminationen) hervorrufen, die             die Struktur entscheidend schwächen und es im             Weiteren zum Versagen des Bauteils kommen kann.                            Daher erscheint es sinnvoll, die Struktur mittels             Sensoren ständig zu überwachen, um so Informationen             über deren Unversehrtheit zu gewinnen. Die             klassische Vorgehensweise der manuellen             Ultraschallprüfung ist sehr personal- und             kostenintensiv. Ziel des Projektes ist die             Entwicklung eines Verfahrens, das die Struktur mit             Hilfe piezoelektrischer Aktoren zum Schwingen             anregt und die Systemantwort ebenfalls mittels             piezoelektrischer Sensoren misst. Für die             Auswertung der sehr großen Datenmengen werden             geeignete Algorithmen entwickelt.                           Die Vorgehensweise ist biologischen Systemen             nachempfunden und macht das technische System zu             einer intelligenten Struktur, die in der Lage ist,             sich selbst zu überwachen und im Schädigungsfall             eine Instandsetzung zu veranlassen. Getestet wird             das Verfahren z.Z. an einer verrippten Platte aus             CFK.  |