Tragwerke können                 durch Ermüdung, Korrosion, oder außergewöhnliche                 Ereignisse - z. B. Erdbeben, Stöße - geschädigt                 werden. Um deren Funktionssicherheit zu                 gewährleisten und ggf. Reparaturmaßnahmen                 rechtzeitig einzuleiten, werden sie i.d.R. ständig                 überwacht. Evtl. eingetretene Schädigungen müssen                 zuverlässig diagnostiziert und lokalisiert werden                 können. Weltweit gibt es Bestrebungen, hier neue                 Health-Monitoring-Verfahren einzusetzen, welche                 aufwendige Inspektionen in regelmäßigen                 Intervallen überwinden. Ziel sind sich selbst                 überwachende, autonome Systeme. Als Datenbasis                 werden aufgenommene Schwingungssignale der Struktur                 verwendet. Aus der Veränderung des                 Schwingungsverhaltens infolge einer Schädigung wird                 mit Hilfe eines numerischen Rechenmodells (FEM) ein                 inverses Problem formuliert, um Informationen über                 Ort und Ausmaß des Schadens zu erhalten. Speziell                 getestet werden diese Verfahren in internationalen Kooperationen mit Daten einer Highway-Brücke                 in New Mexico/USA, an der künstlich Schäden                 eingebracht wurden, einer NASA-Teststruktur sowie                 einer Struktur im europäischen Forschungslabor                 ELSA-JRC in Ispra, Italien.  FE-Modell der Brücke mit detektiertem Schaden  |