Galvanische Nanostrukturen
Galvanische Nanostrukturen
Metallische Nanodrähte/Nanoröhren
TEM Bild eines Kupfer-gefüllten
Kohlenstoff-Nanoröhrchens
Nickel-beschichtete
Kohlenstoff-Nanoröhrchen
Kohlenstoffbasierten Nanostrukturen können nicht nur in ihrer Geometrie variiert werden,
sie können auch als Ausgangsbasis für die Herstellung neuer, technisch
abgewandten, Applikationen dienen. Es ist möglich, hohle Nanostrukturen
(wie z.B. carbon-nano-tubes - CNTs) während des Abscheidens mit einem
Metall zu füllen. Nach Ablösen des "Kohlenstoffmantels"
bleibt ein metallischer Nano-Draht zurück, dessen Geometrie durch die
umgebende Kohlenstoffstruktur bestimmt ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Beschichtung der Kohlenstoff-Nanostrukturen
(z.B. mit einem Metall). Nach Verdampfen des Kohlenstoffs bleibt in diesem
Falle ein hohle nicht-Kohlenstoff-Nano-Struktur zurück (z.B. ein Nanoröhrchen).
Die hier genannten Nano-Strukturen eröffnen eine Vielzahl neuer Anwendungsfelder
in Bereichen der Nanoelektronik und Nanobiologie (Katalysatoren, Filter, Speichermedien etc).
Ansprechpartner: Thorsten Staedler
Galvanische Nanokomposite
Querschnitt durch ein
Nickel/Kohlenstoff-
Nanoröhrchen Komposit
Wie unter "Metallische Nanodrähte/Nanoröhren"
bereits angesprochen, lassen sich kohlenstoffbasierte Nanostrukturen z.B.
galvanisch Beschichten (Ni-P-, Cu- oder Hartchromschichten). Füllt
man nun den Raum zwischen den einzelnen Kohlenstoffstrukturen komplett
auf, so erhält man ein Komposit (Metall - kohlenstoffbasierte Nanostrukturen),
welches interesante Eigenschaften besitzt.
Die Möglichkeit der kontrollierten Herstellung solcher Komposite
sowie die Untersuchung ihrer mechanischen Eigenschaften werden am Lehrstuhl
für Oberflächen- und Werkstofftechnologie verfolgt.
Ansprechpartner: Thorsten Staedler