Autor(en): |
Meindl, Sebastian; Lohe, Rainer; Wolfgang Lohr |
Titel: |
Einsatz moderner Simulationswerkzeuge bei der Entwicklung von Mechanismen für Querteilanalgen |
erschienen |
Bewegungstechnik –
Lösung von Bewegungsaufgaben mit Koppelgetrieben, Kurvengetrieben und
gesteuerten Antrieben, VDI-Getriebetagung 21./22.09.2004, Fulda;
VDI-Bericht 1845, S. 19 – 38, ISBN: 3-18-091845-4 |
Jahr: |
2004 |
Auflage: |
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Erscheinungsort: |
Düsseldorf |
Herausgeber: |
VDI |
Stichworte |
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Zusammenfassung |
Die Entwicklung von
komplexen Maschinen und Anlagen kann durch konsequenten Einsatz von
Simulationswerkzeugen in der Produktentwicklung entscheidend
unterstützt werden. Bewegungs- und Beanspruchungssimulation bei der
Entwicklung von Mechanismen sindStand der Technik. Gerade aber in
einzelgefertigten Maschinen und Anlagen, bei denen Erfahrungen mit der
zu entwickelnden Technologien noch nicht vorhanden sind, geben
Simulationsergebnisse entscheidende Hinweise auf Schwachstellen und vor
allem auch auf Leistungsgrenzen. Oft ist die Simulation die einzige
Möglichkeit, vor Auslieferung der Maschine die Einhaltung der
geforderten Spezifikationen zu überprüfen. Die Kosten für die
Nachbesserung schon in der Entwicklungsphase stehen in einem günstigen
Verhältnis zu den Kosten für Nachbesserungen, wenn das Produkt bereits
produktiv ist. Ebenso können potenziell kritische Betriebszustände in
recht guter Näherung vorhergesagt werden. In diesem Beitrag wird
gezeigt, wie • der Einsatz solcher Tools im Sinne eines
Simulations-Arbeitsplanes geplant und durchgeführt werden kann. • eine
Zuordnung des Simulationswerkzeuges zum entsprechenden Simulationsfall
gemacht werden kann. • eine sorgfältige Planung des
Entwicklungsablaufes gemacht werden kann, um frühzeitig festzustellen,
welche Produkteigenschaften durch Simulation prognostiziert werden
müssen und können. • der zeitliche Ablauf der Simulationsanwendungen im
Entwicklungszyklus im Sinne eines effizienten Einsatzes geplant werden
kann. • immer mehr Konkretisierungen in den Simulationsmodellen
abgebildet werden können, die sich im Laufe der Entwicklungsarbeit
ergeben. • sich durch konsequenten Einsatz von parametrischen
CAD-Systemen diese als Datenquellen für Simulationen nutzen lassen. •
neben herkömmlichen Konstruktionsdaten auch Simulationsdaten in
EDM/PDM-Systemen verwaltet werden können. Ziel des Projektes ist es,
eine Methodik für den effizienten Einsatz von Simulationswerkzeugen im
Entwicklungsprozess aufzuzeigen und dem Entwicklungsingenieur einen
Leitfaden für eine konsequente und effiziente Arbeitsweise in Relation
zu den verfügbaren Werkzeugen an die Hand zu geben. |